Klimawandel - Wieso schauen wir weg ?
In dieser Arbeit beschäftigst du dich mit unserer Klimakatastrophe und der Verletzlichkeit des Menschen – willst du uns etwas darüber erzählen ?
Joris: Ich finde uns Menschen faszinierend.
Wir erschaffen uns jeden Tag neue Welten auf unterschiedliche Weisen und zerstören dabei unseren Heimatplaneten. Das passiert im Großen und im Kleinen gleichermaßen. Und wir tun dies mit einer so großen Selbstverständlichkeit, mit einer Selbstgefälligkeit und Gleichgültigkeit, dass wir vergessen haben, wem wir damit vor allem schaden. Nämlich in aller erster Linie uns selbst.
Wir haben offensichtlich vergessen, dass wir aus Fleisch und Blut bestehen, dass wir sehr verletzlich sind und nur ein Teil des Ökosystems. Ich zeige in meinen Portraits deshalb den Menschen mit nacktem Torso und gleichgültigem Blick, um uns unsere Haltung und Zerbrechlichkeit, ja Zartheit zu spiegeln.
Der Hintergrund soll den Menschen dabei erheben.
Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs befinden wir uns in einem unaufhaltsamen Wachstum. Es muss immer mehr und immer weiter gehen, keine Rücksicht auf die Umwelt oder uns selbst. Der Club of Rome veröffentlichte 1972 seinen Bericht über Die Grenzen des Wachstums und schreibt dort, dass nicht die Natur eine Gefahr für den Menschen darstellt – sondern wir Menschen! Das ist jetzt knapp 50 Jahre her und wir haben den Appell einfach ignoriert. Warum? Ich denke, weil wir unsere Gesellschaften auf Wachstum und Funktion gedrillt haben und dabei zu hochgezüchteten, funktionierenden Menschen geworden sind, die sich erhaben fühlen und nur noch wissen wie man arbeitet aber nicht mehr für sich und die Natur sorgt.
Klimawandel - Wieso schauen wir weg ?
In dieser Arbeit beschäftigst du dich mit unserer Klimakatastrophe und der Verletzlichkeit des Menschen – willst du uns etwas darüber erzählen ?
Joris: Ich finde uns Menschen faszinierend.
Wir erschaffen uns jeden Tag neue Welten auf unterschiedliche Weisen und zerstören dabei unseren Heimatplaneten. Das passiert im Großen und im Kleinen gleichermaßen. Und wir tun dies mit einer so großen Selbstverständlichkeit, mit einer Selbstgefälligkeit und Gleichgültigkeit, dass wir vergessen haben, wem wir damit vor allem schaden. Nämlich in aller erster Linie uns selbst.
Wir haben offensichtlich vergessen, dass wir aus Fleisch und Blut bestehen, dass wir sehr verletzlich sind und nur ein Teil des Ökosystems. Ich zeige in meinen Portraits deshalb den Menschen mit nacktem Torso und gleichgültigem Blick, um uns unsere Haltung und Zerbrechlichkeit, ja Zartheit zu spiegeln.
Der Hintergrund soll den Menschen dabei erheben.
Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs befinden wir uns in einem unaufhaltsamen Wachstum. Es muss immer mehr und immer weiter gehen, keine Rücksicht auf die Umwelt oder uns selbst. Der Club of Rome veröffentlichte 1972 seinen Bericht über Die Grenzen des Wachstums und schreibt dort, dass nicht die Natur eine Gefahr für den Menschen darstellt – sondern wir Menschen! Das ist jetzt knapp 50 Jahre her und wir haben den Appell einfach ignoriert. Warum? Ich denke, weil wir unsere Gesellschaften auf Wachstum und Funktion gedrillt haben und dabei zu hochgezüchteten, funktionierenden Menschen geworden sind, die sich erhaben fühlen und nur noch wissen wie man arbeitet aber nicht mehr für sich und die Natur sorgt.